
R.I.P. @krawallkrallen …oder: Warum ich kein Instagram mehr habe:
Es gibt keine große dramatische Geschichte hinter meinem Abschied von Instagram. Kein lauter Abgang, kein letzter Post mit einem wehmütigen „Ich bin dann mal weg“. Irgendwann war einfach klar: Das tut mir nicht gut. Also habe ich meinen Feed und die App gelöscht, still und leise – und sehr erleichtert.
Ich hatte immer das Gefühl, mich dort zeigen zu müssen. Fühlte sich für mich einfach an, als wäre das irgendwie nötig. Fürs Business. Für die Sichtbarkeit. Fürs Dranbleiben meiner Follower. Und gleichzeitig dieser unterschwellige Druck: Du MUSST regelmäßig posten: am besten kreativ, klug, schön und bitte auch noch authentisch dazu. Der Algorithmus wartet nicht.
Instagram hat in mir außerdem ein Gefühl von FOMO ausgelöst, ‚Fear of Missing Out‘. Als würde ich etwas verpassen, nicht genug machen, nicht sichtbar genug sein.
Ich habe gemerkt, dass ich dort mehr Zeit verliere als gewinne. Mehr Energie reinstecke als ich bekomme. Und das ist es einfach nicht wert. Deshalb Bye Bye Insta – diesmal wirklich für immer.
Und das Beste: Krawallkrallen läuft trotzdem!
Ich habe das Vertrauen gewonnen, dass gute Arbeit ihren Weg findet – auch ohne Storys, Reels und Algorithmen. Die Kunden, die zu mir kommen, finden mich nicht wegen meinem fancy Social-Media-Auftritt.
Statt Feed-Ästhetik gibt es hier auf meinem Blog ruhige Bilder und Gedanken, die nicht performen müssen. Und das fühlt sich für mich echt an.